Montag, 20. April 2015

Mit Sack und Pack

Jetzt ist es also wirklich vollbracht: Wir sind in unserem kleinen Häuschen angekommen und haben die erste Woche schon hinter uns. Da wir erst am Donnerstag unser Internet geschaltet bekommen haben, bin ich leider bisher noch nicht dazu gekommen über unseren Umzug zu berichten. Aber das werde ich jetzt natürlich nachholen.
Frühmorgens am 11.4.15 ging es los und es sollte ein sehr langer Tag werden! Es ist unglaublich, wie viel Zeug man ansammelt und wir haben schon gut aussortiert. Gott sei Dank hatten wir viele fleißige und tatkräftige Helfer: Anja, Jens, Christian, Yvonne, Tim, Marcel, Kilian und Oma Ulli und Tante Gitti, die mit den Mädels einen Ausflug in den Kölner Zoo gemacht haben, damit sie uns hier nicht zwischen den Beinen rumlaufen.
Nach der ersten Fuhre waren wir noch guter Dinge, dass es gar nicht so lange werden würde - um 22.00h sind Matze und ich dann todmüde ins Bett gefallen und dabei hatten wir es noch nicht mal geschafft, alles vom Gerott hier herüber zu holen. Zwei Fuhren mussten wir am Sonntag noch fahren, damit die alte Wohnung endlich leer war.
Jetzt, eine Woche später, sieht es hier doch schon sehr gemütlich aus. Kartons stehen eigentlich nur noch im Keller und es fehlen noch Lampen, Gardinen und Bilder in den Zimmern.
Hier ein kleiner Rundgang durch unser neues Heim:
1. Erdgeschoss






2. Obergeschoss






Jeden Tag wird es ein bisschen wohnlicher und wir fühlen uns hier immer mehr zu Hause. Aber es ist natürlich noch jede Menge Arbeit und auch noch ganz schön fremd. Bis man seine alltäglichen Abläufe wieder neu sortiert hat und genau weiß, wo jeder Lichtschalter ist usw., werden wohl noch ein paar Wochen vergehen müssen. Aber die Mädels fühlen sich schon sehr wohl und vor allem Lotta genießt es, jetzt jeden Morgen mit dem Fahrrad zum Kindergarten fahren zu können.
Leider gibt es aber auch noch ein paar Probleme, die sich jetzt im Alltagsgebrauch erst offenbarten. So ist leider irgendwo auf dem Weg vom oberen Bad bis in den Keller ein Ablaufrohr undicht, weshalb heute noch mal unser Sanitärer kommen muss. Wenn man duscht oder badet, tropft es ein wenig aber stetig im Keller aus den Rohren... Ärgerlich. Auch haben die Badinstallateure leider zu wenig Gefälle in unsere bodengleiche Dusche eingebaut. Wir haben uns das schon während der Bauphase gedacht und es mehrmals angesprochen, doch der Sanitärmeister war der festen Überzeugung 2%Gefälle würden reichen. Es reicht nicht! Bei jedem Duschen wird nun das gesamte Bad überschwemmt und man muss danach den gesamten Boden trocken legen... SEHR ärgerlich!
Natürlich haben wir keine Lust den gesamten Boden noch einmal aufstemmen zu lassen. Da muss der Sanitärer sich nun eine Lösung überlegen. Vielleicht kann man eine kleine Erhöhung, wie eine Düne einbauen, damit das Wasser nicht über den Duschbereich hinausläuft. Mal sehen, was er uns heute Abend vorschlägt.
Wir sind froh, dass wir endlich angekommen sind und auch stolz, was wir bisher geschafft haben, aber es ist doch noch eine Menge zu tun, bis endlich alles an seinem Platz ist. Aber wir lassen es jetzt langsam angehen und versuchen es auch ein bisschen zu genießen.
Vielen Dank noch einmal an alle Helfer, die uns dabei unterstützt haben, dass wir jetzt tatsächlich in unserem eigenen kleinen Häuschen wohnen dürfen! Es ist ein tolles Gefühl.

Mittwoch, 8. April 2015

Alles wieder gut!

Geschafft!! Die Küche steht! ENDLICH!!!!!



Es fehlt zwar noch hier und da eine Silikonfuge und die hinteren Sockelleisten, aber die Küche ist fix und fertig eingebaut und voll funktionstüchtig.
Heute war auch direkt ein Heizungsbauer bei uns und hat die Heizung wieder in Betrieb genommen. Bei der Überschwemmung am Samstag hat es leider die Elektronik der Heizung getroffen. Diese musste ausgetauscht werden und jetzt läuft alles wieder einwandfrei. Auch hat er uns netterweise noch den Sifon abgedichtet, also tropft jetzt nichts mehr.
Heute habe ich die Küche auch schon eingeräumt. Einem ersten großen Kochabend steht nichts mehr im Wege.
Die Abende in unserer alten Wohnung sind gezählt und wir haben noch jede Menge Zeug, was in Kisten verpackt werden muss. Anja und Tim stehen uns dabei tatkräftig zur Seite und wir hoffen, dass wir Samstag einen reibungslosen Umzug haben werden. Jeden Tag nehmen wir schon mehrere Fuhren mit ins Haus, sodass wir den Keller schon fast ganz leer haben und auch das Wohnzimmer wird immer kahler.
Wir sind wirklich froh, wenn alles drüben ist. Auch wenn es wohl noch einige Wochen dauern wird, bis alle Bilder an den Wänden hängen und alles an seinem Platz ist.

Sonntag, 5. April 2015

Küchen und kleine Katastrophen

Wir wünschen euch allen frohe Ostern. Wir haben uns Ostersonntag mal eine Pause gegönnt und den Nachmittag über den Dächern von Köln verbracht: 


Eigentlich hatten wir uns für die Feiertage viel vorgenommen, doch leider kommt es ersten immer anders und zweitens als man denkt. Der ursprüngliche Plan sah vor, dass nach dem Osterwochenende unsere Küche bereits im neuen Haus aufgebaut ist. Opa Norbi hatte sich angekündigt und war voller Tatendrang. Also haben wir unsere ersten Kisten gepackt und die Küche umzugsfertig gemacht. 


Damit Opa Norbi etwas entlastet wird, habe ich mit Tim und Anja bereits in der vergangenen Woche die Schränke für die neue Kücheninsel aufgebaut. Und auch unser neuer Essplatz steht bereits. 



Karfreitag zogen dann unsere alten Küchenschränke in die Lindenstraße um. Bis hierher sah alles sehr unkompliziert aus. Auch mit der Arbeitsplatte und der grünen Wand sah es wirklich sehr gut aus. 



Doch leider macht unser Wasseranschluss im Haus Ärger. Beim Versuch das Spülbecken anzuschließen, gab es eine hydrantenähnliche Wasserfontäne aus der Wand, die wir nur mit Müh und Not in den Griff bekamen. Seitdem funktioniert leider auch die Heizung nicht mehr, da Matze im Eifer des Gefechts alle Ventile, die er im Keller finden konnte, zugedreht hat. Jetzt tropft es hier und da und die Heizung hat wohl auch etwas abbekommen. Wir haben jetzt entschieden, die Wasseranschlüsse einem Profi zu übergeben, bevor wir noch mehr Chaos veranstalten. Außerdem brauchen wir jemanden, der die Heizung wieder zum Laufen bekommt. Trotz allem wollen Matze und Norbi morgen die Insel und die hintere Zeile soweit fertig stellen, dass bis auf die Wasseranschlüsse alles bereit ist. Aber wie wir gelernt haben in den letzten zwei Tagen, sollte man Küchenaufbau nicht unterschätzen. Man ist den ganzen Tag beschäftigt und abends hat man trotzdem das Gefühl es hätte keinerlei Fortschritte gegeben. Das ist wirklich sehr demotivierend. Auch ist es in unserer alten Wohnung ohne die Küche wirklich nicht mehr wohnlich. Außerdem ist es sehr nervig, wenn man in den eigenen Wänden kein Essen mehr zubereiten kann. Gott sei Dank, haben wir so liebe Nachbarn, die uns mit versorgen. Aber ich bin froh, wenn diese küchenfreie Woche vorbei ist und wir hoffentlich am kommenden Samstag in unser Häuschen mit fertiger Küche einziehen können. 
Das Wasserchaos hat uns doch mehr mitgenommen als erwartet, aber da wir bisher von Rückschlägen weitestgehend verschont worden waren, musste ja irgendwann mal etwas schief laufen. Jetzt hoffen wir, dass wir direkt am Dienstag einen Sanitärer finden, der uns professionell helfen kann. Es wird noch eine anstrengende Woche, aber das Ende ist in Sicht.