Dienstag, 6. Januar 2015

Jetzt läufts

ENDLICH!
Annabelle und ich haben gestern tatsächlich den ganzen Vormittag auf der Zulassungsstelle verbracht und endlich den Anhänger angemeldet. So etwas habe ich noch nie erlebt. Ein Hoch auf die deutschen Ämter. Als wir um 7.45h ankamen, reichte die Schlange schon aus dem Gebäude heraus. Ich erinnere daran, dass die Stadtverwaltung vorher fast 2 Wochen geschlossen hatte. Wir haben uns dann trotzdem eingereiht und ausgeharrt und tatsächlich eine Wartenummer ergattern können. Auch wenn die Dame am Schalter es für Wahnsinn hielt, sich an diesem Vormittag mit einem Kleinkind in diesen Kampf zu wagen.
Leider war das gesamte Computersystem der Zulassungsstelle wohl in der Weihnachtspause zu lange runtergefahren gewesen. Sprich, es ging erst einmal gar nichts. Als um halb neun immer noch keine einzige Wartenummer aufgerufen worden war, fingen die ersten Wartenden an zu Pöbeln. Die Stimmung war wirklich sehr gereizt.
Ich habe dann beschlossen, mich nicht in diesem Tumult aufzuhalten und habe, volles Risiko, einfach einen Abstecher in den nächsten Baumark gemacht. Dort waren Annabelle und ich bestimmt zwei Stunden beschäftigt. Als wir wieder zurück zur Zulassungsstelle kamen, erfuhren wir, dass die erste Nummer um kurz vor halb zehn aufgerufen worden war. Mittlerweile verteilten die Mitarbeiter Wartenummern mit einer wahrscheinlichen Wartezeit von 5-6 Stunden!
Wir hatten trotz unseres Ausflugs immer noch 20 Leute vor uns, aber nach noch einmal 30 Minuten waren wir endlich dran und DA IST DAS DING!
Heute morgen bin ich dann auch direkt mit der ersten Fuhre Sperrmüll zum Werkstoffhof gefahren. Hänger fahren ist gar nicht so schwierig, wie ich dachte. Nur Rückwärtsfahren geht überhaupt nicht. Mit Yvonnes Hilfe waren die ganzen Sachen auch ruckzuck im Container. Die nächste Fuhre kann kommen!!

Matze und ich diskutierten die letzten Tage noch darüber, ob wir die Zimmertüren selbst einbauen oder es von einem Profi machen lassen, was natürlich wesentlich teurer wird. Wir haben uns heute für die Profivariante entschieden, nachdem mehrere vertrauenswürdige Freunde und Bekannte meinten, es wäre schwieriger als man denkt. Man kann letztendlich nicht alles selbst machen. Vor allem, weil Matze jetzt auch wieder arbeiten geht, bleibt nicht mehr so viel Zeit auf der Baustelle. 


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